Festungen in Schleswig-Holstein
Im 15. und 16. Jahrhundert übernahmen Festungen die Funktion der Burgen. Die waren gebaut worden, um im Nahkampf zu trotzen und hatten Kanonen und Mörsern nichts entgegenzusetzen. Um das leisten zu können, entstanden die Festungen. Sie erfüllten ihre Funktion bis in das 19. Jahrhundert Weiterlesen …
Fideikommiß
Der "Fideikommiß" war besonders im niederen Adel verbreitet, um das Familienvermögen – vor allem den Stammsitz – zu erhalten. Er legte die Erbfolge fest, verbot den Verkauf oder die Beleihung des Besitzes Weiterlesen …
Flecken
Zwischen Dorf und Stadt existierte in SH bis 1934 die Gemeindeform des "Fleckens". Sie waren ländliche Mittelpunktsorte. Als die Preußen 1869 die erste einheitliche Städteverordnung für Schleswig-Holstein erließen, gab es 24 Städte und 25 Flecken Weiterlesen …
Flensburg
Im frühen 12. Jahrhundert entstand am östlichen Ende der Flensburger Förde um St. Johannis eine Siedlung. Sie ist die Keimzelle Flensburgs. Nach 1170 begann auch auf dem Westufer der planvolle Aufbau einer Handelssiedlung. 1284 erhielt "Flensaburgh" das Stadtrecht Weiterlesen …
Flüchtlinge
Mit dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945, gelangten Hunderttausende von Flüchtlingen und Vertriebenen Städte und Dörfer. Als Oktober 1946 zum ersten Mal nach dem Krieg gezählt wurde, lebten in Schleswig-Holstein 2,6 Millionen Menschen, rund eine Million mehr als vor 1939 Weiterlesen …
Förde
Förde bezeichnet eine tief ins Land einschneidende Meeresbucht. Sechs Förden gibt es in Schleswig-Holstein. Sie entstanden nach der Eiszeit als Schmelzwasserabflüsse Weiterlesen …
Forty-Eighter
Als "Forty-Eighter" wurden in den USA die bezeichnet, die nach den gescheiterten Revolutionen von 1848 aus Deutschland aus politischen Gründen flüchten mussten. Dazu kamen nach dem Ende der "Erhebung" 1851 noch einmal Schleswig-Holsteiner Weiterlesen …
Frauen in Parlamenten 1919 bis 1933
Seit 1919 durften Frauen wählen. Obwohl sie die Mehrheit der Bevölkerung stellten, waren sie in den Parlamenten unterrepräsentiert Weiterlesen …
Friedrichstadt
Fünf Jahre nachdem mit Glückstadt die erste neuzeitliche Gründung einer Stadt gewagt wurde, folgte 1621 der Gottorfer Herzog Friedrich III. Auch seine neue Stadt am Zusammenfluss von Eider und Treene sollte Hamburg Konkurrenz machen. Er bot Glaubensfreiheit und warb so für Friedrichstadt Remonstranten aus den Niederlanden an Weiterlesen …
Friesen
In zwei Schüben wanderten Friesen seit dem 8.Jahrhundert aus ihrem Ursprungsgebiet zwischen Zuidersee und Weser in das Küstengebiet nördlich der Eider ein und besiedelten erst die Utlande und um die Jahrtausendwende dann die Festlandsmarsch Weiterlesen …
Friesensalz
Über 400 Jahre wurde aus Torf im nordfriesischen Wattenmeer das bittere Friesensalz gebrannt und nach Norden und Westen exportiert Weiterlesen …
Friesenwall
Nach der alliierten Invasion am 6.Juni 1944 („D-Day“) gab Adolf Hitler den Befehl, die Wattenmeerküste von Niederlanden bis nach Jütland zu befestigen. Am „Friesenwall“ arbeiteten allein in Nordfriesland auch über 16.000 Kriegsgefangene sowie 4.000 Häftlinge aus Konzentrationslagern Weiterlesen …
Fünf-Prozent-Klausel
Das neue Bundesland Schleswig-Holstein übernahm die Fünf-Prozent-Klausel. Als die CDU die Regierung übernahm, setzte Ministerpräsident Lübke 1951 eine 7,5-Prozent-Klausel durch. Es war der Versuch, die von ihren deutschen Gegnern sogenannte „Neudänische Bewegung“ zu unterdrücken Weiterlesen …
Fürstbistum/Fürstentum Lübeck
Die Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf, gingen 1586 dazu über, ihre jüngeren Söhne zu Fürstbischöfen von Lübeck wählen zu lassen. Damit schlossen sie aus, dass ihre Territorien erneut geteilt wurden Weiterlesen …
Fußgängerzone
1953 wurde in Kiel mit dem oberen Teil der Holstenstraße die erste Fußgängerzone in Deutschland freigegeben. Gegen den Widerstand des Einzelhandels war die Idee entwickelt worden. Schon nach einem Viertel Jahr waren die Umsätze in der Fußgängerzone um 30 bis 50 Prozent gestiegen Weiterlesen …