Danebrog
Die Dänen nennen ihre Nationalflagge, den Danebrog, stolz die älteste der Welt. Der Sage nach fiel sie 1219 vom Himmel, bevor Waldemar II. in eine Schlacht gegen die heidnischen Esten zog und siegte Weiterlesen …
Die Dänen nennen ihre Nationalflagge, den Danebrog, stolz die älteste der Welt. Der Sage nach fiel sie 1219 vom Himmel, bevor Waldemar II. in eine Schlacht gegen die heidnischen Esten zog und siegte Weiterlesen …
Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) kam zusammen mit SPD und Grünen 2012 zum ersten mal in Schleswig-Holstein mit an die Regierung. Die "Dänen-Ampel" hielt die volle fünfjährige Legislatur. Weiterlesen …
Das Danewerk war die südliche Grenzbefestigung des dänischen Gebiets. Es wurde zwischen dem 5. und dem 12. Jahrhundert in mehreren Phasen angelegt. Mit ihm konnten die Dänen ihren Herrschaftsanspruch verdeutlichen und das spätere Königreich vor Angriffen aus dem Süden schützen Weiterlesen …
Am 1. Juni 1657 erklärte Friedrich III. den Schweden den Krieg. Karl X. Gustav fiel am 20. Juli in Holstein ein. Dem schwedischen König kam ein kalter Winter zu Hilfe. Bis Mitte Februar 1658 zogen die Schweden über das dünne Eis in einer Art "Inselspringen" bis vor die Wälle Kopenhagens. Dänemark musste sich ergeben Weiterlesen …
Sie entstand in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts und hatte das Ziel, den Rückgang des dänischen Sprachgebrauchs zu stoppen. In Nordschleswig wurden so dänische Zeitungen und Büchereien gegründet. 1840 wurde Dänisch in Nordschleswig als Amtssprache eingeführt Weiterlesen …
1920 lag die neue deutsch-dänische Grenze fest. Im preußischen Provinzteil Schleswig lebte nun, vor allem in Flensburg und in den Dörfern entlang der Grenze, eine dänische Minderheit. Sie sammelte sich in "Den slesvigske Forening" (SSF) Weiterlesen …
Mit dem Anwachsen der Bevölkerung hohen Mittelalter wurde der Ackerbau immer bedeutender. Neue Techniken erlaubten, die Marschen zu bedeichen und das fruchtbare Land zu gewinnen. Möglich wurde der Deichbau durch den genossenschaftlichen Zusammenschluss der Bauern Weiterlesen …
Die staatliche Denkmalpflege ist eine Spätfolge des im 19. Jahrhundert erwachten Nationalbewusstseins. Es ließ das Bürgertum nach Identität suchen. Die fand es auch in den "vaterländischen Altertümern". Mit den Formen historischer Stile entstanden nun auch neue Bauten Weiterlesen …
Mai 1865 wurde in Kiel die „Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS) gegründet. Es gelang damit, die seit den 1860er Jahren lokal operierenden Seenotretter zu organisieren. Die DGzRS wird allein durch Spenden getragen. Sie hat bisher 81.000 Menschen aus Seenot gerettet Weiterlesen …
Der Ruf nach einer eigenen Flotte wurde 1848 populär. Ausgelöst wurde er durch die dänische Blockade der deutschen Küsten in Folge der schleswig-holsteinischen Erhebung. Juni 1848 wurden in Kiel für die Herzogtümer und in Frankfurt für den Bund der Flottenaufbau beschlossen Weiterlesen …
Bis nach dem Zweiten Weltkrieg sind viele auch amtliche Dokumente in Deutscher Schrift abgefasst, die auch Kanzlei-Schrift, Current- oder Kurrent Schrift genannt wurde. In Dänemark nannte man sie "Gotisk" Weiterlesen …
Ding und Recht ist die alte Bezeichnung für Gericht, Gerichtstag. Das Gericht trat ursprünglich unter freiem Himmel in einem durch vier Stöcke bezeichneten Friedensbezirk zusammen Weiterlesen …
Beurkundung des Ergebnisses einer Gerichtsverhandlung im Herzogtum Schleswig. Der Hardesvogt, zwei Sandmänner sowie acht Zeugen, die zu Dinghörigen ernannt wurden, erstellten die Dingswinde Weiterlesen …
"Displaced Persons" (DP) - "displaced" wird im Englischen für eine Sache verwendet, die sich an einem Ort befindet, an die sie nicht gehört. Die Westalliierten hatten 1944 damit Zivilisten bezeichnet, die sie bei ihrem Vormarsch befreien würden. Am Kriegsende gab es rund 200.000 DPs in Schleswig-Holstein Weiterlesen …
Dithmarschen hat vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit eine Sonderrolle gespielt. Durch seine geschützte geographische Lage konnte es sich einer dauerhaften und durchsetzungsfähigen Herrschaft lange erwehren Weiterlesen …
Der Gutsbesitz des Landesherren wurde als Domäne, also Herrengut bezeichnet. In der Entwicklung der neuzeitlichen Staaten wurde der Begriff auf den staatlichen Landbesitz ausgeweitet Weiterlesen …
Die Döns war eine geschlossene Stube im Bauernhaus, die mit einem Bilegger beheizt wurde. Anders als die offen neben den Ställen liegenden Wirtschaftsräume mit offenen Herdfeuern war sie sauber, rauchfrei und warm Weiterlesen …
Die "Doppeleiche" - zwei Stämme aus einer Wurzel oder zwei Eichen in einem Pflanzloch - ist ein spezifisch schleswig-holsteinisches Symbol. Es wurde in den 1840er Jahren zu einem Sinnbild für die enge Zusammengehörigkeit der Herzogtümer Schleswig und Holstein Weiterlesen …
"Döschdamper" ist der plattdeutsche Begriff für eine fahrbare Dampfmaschine. Sie wurden seit Ende des 19. Jahrhunderts eingesetzt. Die Maschinen trieben über Riemen Dreschkästen, Schnitzelwerke und Häcksler an Weiterlesen …
Der Dreieckshandel war ein Kreislauf: Gewehre, Branntwein und billige Stoffe wurden von Europa nach Afrika gebracht, dort gegen Sklaven getauscht, die auf den westindischen Zuckerrohrinseln oder nach Amerika verkauft wurden. Nach Europa kehrten die Schiffe dann mit Tabak, Zucker und Rum zurück Weiterlesen …
Unter dem Begriff "Dreißigjähriger Krieg" wird eine Folge von Kriegen zusammengefasst, die 1618 mit der regionalen Revolte des böhmischen protestantischen Adels begannen. Sie weiteten sich zu einem europäischen Flächenbrand aus, der erst 1625 in den Norden übersprang Weiterlesen …
Der Suchdienst des DRK startete 1945 in Flensburg. Ein Soziologe und ein Mathematiker ergriffen die Initiative und eröffneten in der Großen Straße ein „DRK, Flüchtlingshilfswerk, Ermittlungsdienst, Zentral Suchkartei“ genanntes provisorisches Büro Weiterlesen …
"Duodezfürstentum" ist die spöttische Bezeichnung für deutsche Kleinstaaten Weiterlesen …
Die "Tausendteufelswarft" liegt zwischen Epenwöhrden und Hemmingstedt in Dithmarschen. Am 17.Februar 1900 - genau vierhundert Jahre nach der Schlacht von Hemmingstedt - wurde dort von den Landkreisen Norder- und Süderdithmarschen ein zentrales Landesdenkmal eingeweiht Weiterlesen …
Oktober 1866 erfand Alfred B. Nobel auf einem Floß in der Elbe in der Nähe Krümmels einen Sprengstoff, der die Welt verändern sollte. Wegen seiner enormen Stärke nannte er ihn nach dem griechischen Wort 'dynamis' für Kraft "Dynamit" Weiterlesen …
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