Mit der Serie „(Un) Sichtbar – Frauen in der Geschichte Schleswig-Holsteins“ will die GSHG zum „Tag der Schleswig-Holsteinischen Geschichte“ am 2. September in Reinbek führen. In diese Reihe gehört unbedingt Johanna Mestorf (*1828-1909†), die erste Museumsdirektorin und erste Professorin in Preußen, deren Wirken bis heute Grundstock für die Archäologie im Lande ist. Es gab dazu schon ein kurzes Stichwort auf <www.geschichte-s-h.de>. Die Redaktion war sich aber einig, es ist zu wenig und wir müssen eine neues Porträt anbieten. Das hat Dr. Maike Manske für uns geschrieben. Ihr Stück wird nun auch zusätzlich zu den geplanten Porträts zum 4. Tag der Schleswig-Holsteinischen Geschichte in dem Sammelband nachzulesen sein, der von „Schleswig-Holstein – der Kulturzeitschrift für den Norden“ frisch gedruckt am 2. September 2023 in Reinbek vorliegen soll. Erschienen sind auf <www.geschichte-s-h.de> in dieser Serie schon Elisabeth Haseloff, die erste Pastorin und die Herzoginnen von Schleswig (1232 bis 1386), der außerordentliche Lebensweg der „Halliggräfin“  Diana Gräfin von Reventlow-Criminil, ein Porträt von Dorothea Brede, die in Kiel die erste Bahnhofsmission in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein aufbaute, eines von „Toni“ Jensen, SPD Politikerin in der Zeit der Weimarer Republik und die Frau, die Kiels Schulen nach dem zweiten Weltkrieg aufbaute, von Lianne Paulina-Mürl, der ersten Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages und der schwedische Prinzessin Hedwig Sophie, die als junge Witwe die Geschicke von Schleswig-Holstein-Gottorf fest in die Hand nahm, das Porträt von Margarethe I., der Herrscherin über drei Reiche, und schließlich Thusnelda Kühl, der Dichterin der Marschen, sowie die Flensburger Malerin Käte Lassen. Mit der Lebensgeschichte von Wanda Voss haben wir eigentlich das geplante Dutzend erreicht. Doch uns sind auf dem Weg noch weitere Frauen eingefallen, die unbedingt noch sichtbar gemacht werden müssen. Dazu zählt mit Sicherheit Johanna Mestorf.

-rgsh- (2206223*)