Vom Walfang der Nordfriesen
Der Walfang oder die „Grönlandfahrt“ sind ein wichtiges Kapitel speziell in der Geschichte der nordfriesischen Inseln und Halligen. Es begann nach der zweiten großen Mandränke 1634. Alt-Nordstrand war zerrissen, die Not auf allen Inseln und Halligen der Utlande groß. So machten sich immer mehr Männer auf, um auf niederländischen Grönlandfahrern anzuheuern. Eine bedeutende eigene Walfangflotte entstand nicht. Doch die Seeleute aus Nordfriesland stiegen bald vor allem auf niederländischen Schiffen zu gesuchten Harpunieren, Steuerleuten und Kommandeuren auf. Lohn der gefährlichen und entbehrungsreichen Arbeit im Polarmeer war ein neuer Wohlstand auf Sylt, Amrum, Föhr und den Halligen. Als Folge der meist halbjährigen Reisen der Männer änderte sich die soziale Position der Inselfrauen grundlegend. Während die Grönlandfahrt für die Nordfriesen vor allem unter niederländischer Flagge betrieben wurde, entwickelte sich die Grönlandfahrt von 1644 an auch in Städten der Herzogtümer.
Vorgeschichte im „mare frisicum“
Seit dem Mittelalter wurde der Fang und das Verarbeiten von Meeressäugern in Europa zu einem wichtigen Wirtschaftszweig. Zunächst befuhr man die nahegelegenen Gewässer im Osten des Atlantischen Ozeans, zum Beispiel die Bucht von Biskaya. Es kann nur vermutet werden, dass in diesem Bereich ein großer Bestand an Walen zu finden war. Die Produkte aus dem Wal, vor allem Tran und Öl, brachten den Seeunternehmern erkleckliche Gewinne. Von den Fanggründen in der Biskaya ausgehend entwickelten sich die Basken zu besonders tüchtigen Walfängern. Die Friesen waren während des Mittelalters und auch noch in der frühen Neuzeit als Seefahrer und Händler an der europäischen Wirtschaft beteiligt. Phasenweise hieß die Nordsee „mare frisicum“, was auf die prägende Kraft des friesischen Seehandels hinwies. Entlang der Nordsee zwischen dem Westen des Herzogtums Schleswig über Helgoland und Ostfriesland bis an die Rheinmündung bestanden über Jahrhunderte vielfältige, enge und lebendige Beziehungen.
Aufstieg der Niederlande
Im 16. Jahrhundert stiegen die Niederlande zur ersten Welthandelsmacht auf. Die Seefahrt löste die Küstenfahrt ab. Die rund um Ost- und Nordsee wie auch um das Mittelmeer organisierten regionalen Verbünde wie etwa die Hanse zerfielen. Von Holland ausgehend entwickelte sich der neue, der transatlantische Handel. Der Aufstieg der Niederlande zur wichtigsten und flexibelsten Wirtschaftsregion des Kontinents, von der zahlreiche Impulse auf alle Lebensbereiche ausgingen, gründete sich vor allem auch auf die Handelsflotte. Als große Seefahrtsnation beteiligten sich die Niederländer auch am lukrativen Walfang.
Das Schicksalsjahr 1634
Im Jahre 1634 vernichtete eine verheerende Sturmflut, die zweite große „Mandränke“, die große Insel Alt-Nordstrand, schädigte die utländische Marsch schwer und riss mehr als 6.000 Menschen in den Tod. Ebenfalls im Jahr 1634 verbot der französische König Ludwig XIII. (*1601/1610-1643†) seinen Untertanen, auf fremden Schiffen Dienst zu nehmen. Betroffen davon waren auch zahlreiche Basken, die für niederländische Reeder auf Walfang fuhren. An ihre Stelle traten nun innerhalb einer Generation Friesen von den Geestinseln Amrum, Föhr und Sylt sowie von den nordfriesischen Halligen. Somit wurde 1634 zu einem Schicksalsdatum für fast ganz Nordfriesland.
Der Walfang in den Herzogtümern
Der Walfang in den Herzogtümern begann 1644 durch ein Privileg des dänischen Königs Christian IV. (*1577/1596-1648†). Vier Jahre vor seinem Tod verlieh er einem aus den Niederlanden stammenden Reeder in Hamburg das Recht eine „Societas Groenlandiae“ zu gründen. Bis 1675 war die Fangflotte der Hansestadt auf 83 Schiffe angewachsen. Die dort erzielten Gewinne führten dazu, dass in Altona (1685) und in Glückstadt (1671) die Grönlandfahrt aufgenommen wurde. Auch wenn die Erfolge im 17. Jahrhundert schwankten, hatte Glückstadt neben Altona den größten Anteil am Walfang in den Herzogtümern. Beide Städte bewahrten Kontinuität, während die von Beidenfleth, Brunsbüttel, Elmshorn, Friedrichstadt, Itzehoe und Uetersen sowie von Flensburg – als einzigem Ostseehafen – aus betriebene Grönlandfahrt nie zu größerer Bedeutung gelangten. Von 1770 an kam es durch Prämien und Privilegien des dänischen Gesamtstaates im Rahmen merkantilistischer Wirtschaftsförderung zu einer relativen Blüte der Unternehmungen. Der große Einbruch kam mit den Napoleonischen Kriegen und der in deren Rahmen verhängten Kontinentalsperre. Erst nach dem Frieden von Wien 1814 konnte die Grönlandfahrt wieder aufgenommen werden. Da die Walbestände inzwischen stark dezimiert waren, wurde sie zunehmend als Robbenschlag betrieben. Der wurde 1836 in Altona, in Glückstadt und Flensburg 1863 sowie in Elmshorn erst 1872 aufgegeben.
Not macht mobil
Das Leben und Wirtschaften auf Geestinseln und Halligen war von Kargheit geprägt. Die kleinen Marschflächen der Inseln brachten kaum genug Ertrag, und häufige „Landunter“ ließen die durchsalzten Halligen als Ackerbaufläche ausscheiden. Die Halligbewohner verloren zudem durch den ständigen Landabbruch buchstäblich den Boden unter den Füßen. Diese ökonomischen Zustände können als „Push-Faktoren“ für den Beginn der Seefahrtsepoche der Nordfriesen gelten. Die Aussicht auf relativ gutes Einkommen in barem Gelde war andrerseits der erstrangige „Pull-Faktor“. Die Seefahrt bot eine solche materielle Chance. Die Anwerbung der Nordfriesen für den niederländischen Walfang knüpfte an die althergebrachte Verbindung entlang der Küste an (siehe Holländer). In den Niederlanden kam es, fast wie bei der klassischen Auswanderung, zur „Clusterbildung“. Bald fuhren ganze Familien, ganze Nachbarschaften von den nordfriesischen Eilanden zusammen unter bestimmten Reedereiflaggen. Nicht nur die Niederländer, auch Hamburger, Altonaer, Glückstädter, Kopenhagener und Reeder aus anderen Orten (siehe Kasten) stiegen im Laufe der Jahrzehnte in das Geschäft ein. Auch auf Schiffen dieser Reedereien heuerten zahlreiche Seeleute aus Nordfriesland an.
„Fall överall“ am Eisrand
In den leichter zugänglichen Teilen des Atlantik waren die Meeressäuger infolge der langen Zeit der Jagd immer seltener geworden. Der Walfang verlagerte sich deshalb im 17. Jahrhundert in die nördlichen Polargewässer, zu den Inseln Jan Mayen, Spitzbergen, und Grönland und an die Packeisgrenze. Auch von den Inseln aus konnte zunächst noch küstennah die „Baienfischerei“ betrieben werden. Nach wenigen Jahrzehnten war diese noch relativ einfache Phase vorbei. Wale und Robben zogen sich immer weiter zurück, die Jagd wurde ständig mühevoller und gefährlicher. Gleichwohl lohnte sie. Das Erlegen eines Wals konnte eine dramatische Angelegenheit sein. Mit dem Ruf „Wal!“ oder „Fall överall!“ verkündete der Ausguck die Sichtung eines Tieres, das oft nur an seiner kleinen Atemfontäne zu erkennen war. „Fall överall!“ hieß, ein jeder solle alles aus der Hand fallen lassen, um zu den kleinen Ruderbooten zu eilen, von denen aus man das oft riesige Wild jagte und die nun in kürzester Zeit zu Wasser gelassen wurden. Kräftige Ruderschläge brachten das Boot in Position, bis der Harpunier seine scharf geschliffene, mit Widerhaken versehene Harpune in den Wal schleudern konnte. Verwundete Tiere zogen vielfach die Fangboote lange Zeit hinter sich her. Wenn sie unters Eis tauchten, musste die Harpunenleine gekappt werden, damit das Boot nicht mit hinunter gerissen wurde.
Der Wal wird „geflenst“
War der Wal erlegt, wurde er zum Schiff geschleppt und längsseits vertäut. Mit großen Messern an Stielen wurde die fette Transchicht abgetrennt – „Flensen“ nannten das die Walfänger – , in handliche Stücke geschnitten und ausgekocht. Das fertige Walöl wurde dann in Fässern im Laderaum verstaut. Nicht etwa die gefährliche Jagd, sondern der Umgang mit dem übel stinkenden Kadaver und das Trankochen galten als härtester Teil der Arbeit. Ein lohnender, denn aus dem Speck eines mittelgroßen Grönlandwals ließen sich bis zu 170 Hektoliter Tran gewinnen. Nicht auf jedem Schiff wurde der Speck auch ausgekocht. Es gab auch die Variante, die großen Kessel an Land aufzustellen. Das galt etwa für die Baienfischerei auf Spitzbergen im Lager Smeerenburg. Auch in den Hafenstädten gab es zeitweise Trankochereien. Allerdings war deren Gestank bestialisch. Zumindest aus Husum – ansonsten nicht genannt im Zusammenhang mit der Grönlandfahrt – belegen Quellen, dass die dortige Anlage wegen des unzumutbaren Geruchs nach nur zwei Jahren geschlossen wurde.
Kampf gegen den Scharbock
Zur Besatzung eines Walfängers gehörte normalerweise auch ein „Chirurg“. Er war dafür zuständig, die Mannschaft medizinisch zu versorgen. Was er leisten konnte, war angesichts heutiger Maßstäbe höchst mangelhaft und ließ viel zu wünschen übrig. Das galt einmal für die Behandlung der häufigen Wunden und Brüche. Ein großes Problem stellten Mangelkrankheiten wie „Scharbock“ – also Skorbut – dar, der durch Vitaminmangel ausgelöst wird. Insbesondere, wenn Schiffe vom Eis eingeschlossen wurden und oft über Monate nicht fortkommen konnten, spitzte sich die Lage zu. Zahlreiche Schiffe gingen im Eis verloren.
Braves Seemannleben
Es wird berichtet, dass die nordfriesischen Seefahrer und Walfänger recht fromme Leute waren. Gebete sowie geistliche Lieder und Gedichte gehörten zu ihrem kulturellen Rüstzeug. Dazu beigetragen hat gewiss, dass die heimatlichen Dörfer sich in ihren familiären und nachbarschaftlichen Zusammenhängen in den Besatzungen widerspiegelten. An ungebärdige Sitten und an ausschweifendes Seemannsleben war angesichts der stets präsenten sozialen Kontrolle wohl nicht zu denken. Die Nordfriesen blieben „Gastarbeiter“ im Walfang. Eigene Versuche, in das Geschäft einzusteigen, scheiterten in der Regel schnell wieder. Bald aber erlangten viele von ihnen das besondere Vertrauen ihrer Auftraggeber. Sie stiegen auf zu Steuerleuten und Kommandeuren. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten die Navigationsschulen, die zum Beispiel auf Föhr eingerichtet wurden und in denen unter der Anleitung etwa von Geistlichen erfahrene Nautiker den Nachwuchs unterrichteten.
Der Walfang ändert das Inselleben
Innerhalb weniger Jahrzehnte entstand auf Inseln und Halligen eine regelrechte Seefahrerkultur. Das wirkte sich auch auf die sozialen Verhältnisse aus. Vor allem änderte sich auch die Rolle der Frauen. Da ihre Männer über den Sommer nach Norden segelten, mussten sie weitgehend auf sich gestellt die Landwirtschaft und das heimische Gewerbe weiterführen. Die Frauen erwarben so gesellschaftliche Anerkennung und waren so vielen anderen nichtadligen Frauen ihrer Epoche weit voraus. Da die gefahrvolle und schwere Arbeit auf See manche Opfer forderte, gab es auch viele Witwen. Obwohl die Stellung der Frau auf den Inseln und Halligen aufgewertet wurde, standen an der Spitze der Gesellschaft die „Kommandeure“, wie die Kapitäne der Walfänger genannt wurden. Im Jahre 1790 wurden – ein Beispiel – auf der Insel Sylt unter 2.000 Bewohnern 100 Kapitäne gezählt. Zusammen mit ihren Familien bildeten diese eine solide, prägende Oberschicht. Ein Kapitän hat auf seinem Schiff die absolute Verantwortung und daher auch die absolute Befehlsgewalt. In der Zeit der Segelschiffe, ohne Funk, Radar und Satellitennavigation kam das besonders zum Tragen, speziell in unwirtlichen Gewässern wie der walreichen Arktis. Wer eine solche Aufgabe möglicherweise über Jahrzehnte erfolgreich gemeistert hatte, verfügte ohne Frage über ein ausgeprägtes, nicht leicht zu erschütterndes Selbstbewusstsein. Der eine oder andere Name eines berühmten Kapitäns ist in der Überlieferung nach wie vor lebendig. Der erfolgreichste Walfänger der Nordfriesen war Matthias Petersen (*1632-1706†) aus Oldsum auf Föhr. Von ihm geführte Schiffe erbeuteten in über 50 Jahren 373 Wale, das ist die bei weitem größte Beute-Quote eines nordfriesischen Kommandeurs. Er wurde wegen seines Erfolges schon zu Lebzeiten „Der glückliche Matthias“ genannt. Noch heute steht sein Grabstein auf dem Friedhof von St. Laurentii und erzählt seine Geschichte. Es ist einer von einigen hundert solcher Grabdenkmäler auf den Inselfriedhöfen, auf denen in schöner Steinmetzarbeit Schiffe, Wale, fromme Worte sowie Lebensläufe von Seefahrern und ihren Familien festgehalten sind.
Das Ende der Grönlandfahrt
Der Stellenwert der Seefahrt nahm seit den Napoleonischen Kriegen nach 1800 auf den nordfriesischen Inseln und Halligen kontinuierlich ab, auch wenn die Inseln und Halligen immer wieder Seeleute hervorbrachten. Die Wale, zu deren Rückgang auch die Walfänger in den hölzernen Schiffen und Booten erheblich beigetragen haben, waren für diese vor allem eines: eine gefährliche, nur mit größter Mühe zu erlegende Beute. Ökologisches Bewusstsein oder Faszination der Natur war jener Zeit weitgehend fremd. Aus der heutigen, zumeist in wohltemperiertem Ambiente entwickelten Sicht eines Kreuzfahrers oder Whalewatchers fällt ein kritisches Urteil über die damaligen Waljäger möglicherweise allzu leicht. Die heutigen Insulaner und Halligbewohner sowie derer inzwischen fern der ursprünglichen Heimat lebenden Nachfahren sprechen noch immer mit einem gewissen Stolz von „ihren“ Seefahrern. Wenn es in den Utlanden Gebäude gibt, die auf eine Tradition von mehr als 200 Jahren zurückblicken können, stehen in deren Bewohnerlisten mit einiger Gewissheit Seefahrer und Kapitäne. Museen wie der Königspesel auf Hooge, das Öömrang Hüs auf Amrum und das Sylter Museum in Keitum sind alte Kapitänshäuser. Mit einem Walunterkiefer als Tor begrüßt das Haeberlin-Friesenmuseum in Wyk auf Föhr seine Gäste, das sich vor allem auch der Geschichte des Walfangs widmet.
Das Erbe der Walfänger
Als am Beginn des 19. Jahrhunderts Gelehrte der Christian-Albrechts-Universität in Kiel – wie Nikolaus Falck (1784-1850†) – und andere liberale Denker Anknüpfungspunkte für die Entwicklung einer bürgerlich-freiheitlichen Verfassung für Schleswig-Holstein suchten, fanden sie diese nicht zuletzt in den Überlieferungen der „friesischen Freiheit“. Dazu zählte neben der eigenrechtlichen Tradition der nordfriesischen Harden und dem Stolz der Bauern in der nordfriesischen Marsch auf ihr von Menschenhand gewonnenes Land ohne Frage auch die Selbstgewissheit der nordfriesischen Seefahrer. Heute ist die Geschichte von Seefahrt und Walfang vor allem ein geschätztes historisches Erbe, das die auswärtigen Gäste anlockt. Institutionen wie etwa die Ferring-Stiftung in Alkersum auf Föhr, der Öömrang Ferian auf Amrum, die Söl’ring Foriining auf Sylt und das Nordfriisk Instituut in Bredstedt kümmern sich um Erforschung und Dokumentation dieses farbigen Kapitels der regionalen Geschichte.
Fiete Pingel (TdM 1005/0721)
Quellen: Fritz Joachim Falk, Die Glaubenszuversicht der Grönlandfahrer – Zeugnisse aus dem 18.Jahrhundert, Breklum 1997; Der historische Walfang der Nordfriesen, herausgegeben vom Schiffahrtsmuseum Nordfriesland, Husum 1991; Willfried Janßen, Wale, Watt und Weltmeere, Festrede zur Eröffnung des Walhauses im Multimar Wattforum in Tönning, in Nordfriesland 141 (März 2003), S. 10-15; Joachim Münzing: Der historische Walfang in Bildern, Hamburg 1987; Joachim Münzing, Die Jagd auf den Wal, Schleswig-Holsteins und Hamburgs Grönlandfahrt, Heide 1978; Georg Quedens, Walfang und Seefahrt – die „Goldene Zeit“, in Thomas Steensen (Hrsg.): Das große Nordfriesland-Buch, Hamburg 2000, S. 180-189; Uwe Steffen, Der erfolgreichste Walfänger der Nordfriesen, Matthias der Glückliche und seine Zeit, Bräist/Bredstedt 2004 (Nordfriesische Lebensläufe 8).
Lila Text: Peter Danker-Carstensen in Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt und Ortwin Pelc (Hrsg.), Schleswig-Holstein Lexikon, Neumünster, 2000, Wachholtz Verlag, ISBN 3-529-02441-4
Bildquellen: Vignette/Walfang im Eis/Grönlandwal/ Französischer Walfang/ im Eis: aus Joachim Münzing „Der Walfang in historischen Bildern“ aus Beständen des Altonaer Museums, 1987, Hamburg; Navigationsschule: Haeberlin Museum Wyk auf Föhr; Grabsteine: Foto Werner Junge