In einer Moräne lagert das Erd- und Gesteinsmaterial, das nach dem Abschmelzen eines Gletschers übrigbleibt in einer Hügellandschaft. Es bleibt dann eine Jungmoräne. Altmoränen entstehen aus Jungmoränen am Rande einer eiszeitlichen Gletscherzone. Da sie nicht erneut vom Eis überdeckt werden, friert die fruchtbare Ton- und Erdsichcht an der Oberfläche. Folgt nach der Eiszeit wieder die Warmperiode, taut diese Schicht und wird vom Schmelzwasser der Jungmoränen und durch Regen und Wind abgewaschen. Zurück bleibt sandiges Geröllmaterial. In Schleswig-Holstein bilden Altmoränen im Westen des Landes hinter den Marschen die hohe Geest und Teile der Nordfriesischen Inseln (Amrum, Föhr, Sylt). Siehe Eiszeitland
-ju- (0201/0721)