Haben Sie alte Briefe, Feldpost, handschriftliche Tagebücher oder „Omas Dachbodenfunde“ in der sogenannten „Deutschen Schrift“ entdeckt? Diese Schätze bergen oft faszinierende Geschichten und historisch wertvolle Informationen – doch sie zu entziffern, ist manchmal herausfordernd. Genau hier setzt das Transkriptionscafé an. Seit Februar 2025 laden der Schleswig-Holsteinische Heimatbund (SHHB) und die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek (SHLB) zu diesem besonderen Treffpunkt ein. Im Transkriptionscafé kommen Heimatforschende, Geschichtsbegeisterte und alle, die Freude am Entschlüsseln alter Handschriften haben, zusammen. Gemeinsam wird in die Welt vergangener Zeiten eingetaucht, und das Lesen von Kurrent, Sütterlin oder anderen historischen Schriften eingeübt. Wie das funktioniert, ist beim 5. „Tag der Schleswig-Holsteinischen Geschichte“ am 11. Oktober im „Hohen Arsenal“ in Rendsburg zu erfahren. Bei einem gemeinsamen Workshop werden dann Beispieldokumente zum Thema „Wasser“ entziffert – eine Gelegenheit, praktische Erfahrungen zu sammeln. Zu diesem Workshop sind alle willkommen – ganz gleich, ob sie erste Erfahrungen im Entziffern von Handschriften mitbringen, mit ihrem aktuellen Projekt nicht weiterkommen oder einfach neugierig sind. Regulär wird das Transkriptionscafé alle drei Monate angeboten. Interessenten werden gebeten, Bernadett Skala vom SHHB (b.skala@heimatbund.de) zu kontaktieren, um mehr zu erfahren oder sich anzumelden. Um etwas einzustimmen, ist dieser Text noch einmal in Fraktur. (wobei die Software leichte Probleme bei Zahlen, Umlauten und Akzenten hat)

Tatjana Trautmann (10.07.2025)