Vergangenen Juni eröffnete das Landesarchiv in seinem Foyer im Prinzenpalais die Ausstellung „1773.Schleswig.Holstein.Dänemark“. 250 Jahre nachdem mit dem Vertrag von Zarskoje Zelo (Puschkin) die Zeit des dänischen Gesamtstaates begann, wollten die Archivare zurückzublicken. Zurückblicken auf eine lange Friedenszeit, in der nach Ansicht von Kurator Dr. Martin Rackwitz auch die Grundlagen für das moderne Schleswig-Holstein gelegt wurden. Noch bis August ist die Schau zu sehen. Und – so freut sich der Kurator – sie trifft den Nerv. Die begleitentenden Vorträge, aber vor allem auch die Führungen sind teils überlaufen. Deshalb gibt es nun zu den regulären Führungen am 8. März, 10. Mai, 19. Juli und kurz vor Ausstellungsende am 23. August 2024 außer der Reihe drei Themenführungen. Schon am 16. Februar beginnt es mit einer zu „Kanälen, Chausseen, und Eisenbahnen“. Martin Rackwitz erläutert dann, wie das entstand, was wir heute „Infrastruktur“ nennen. „Rum, Zucker, Sklaven“, also die Kolonialgeschichte des Gesamtstaates, ist Thema einer Sonderführung am Freitag, dem 12. April. Am 14. Juni folgt dann eine Führung, die in den Fokus stellt, wie sich von 1830 bis 1848 die moderne Bürgergesellschaft in Schleswig-Holstein entwickelte. Das Landesarchiv weist darauf hin, dass Gruppen und Schulklassen auf Anfrage auch eigene Führungen ermöglicht werden. Die Führungen sind immer freitags, beginnen um 15 Uhr und sind kostenlos. Anders die begleitenden Vorträge zur Ausstellung. Sie werden jeweils mittwochs um 18.30 Uhr angeboten. Einen Überblick über Führungen und Vorträgen hier unter https://geschichte-s-h.de/gshg/veranstaltungen/

-ju- (04022024*) Das Bild zeigt die Ausstellungmacher am Eröffnungstag: Den Leiter des Landesarchivs Prof. Dr. Rainer Hering, Julia Liedtke und Kurator Dr. Martin Rackwitz / Foto: Werner Junge