Eigentlich sollte es diesen Aufstand gar nicht geben. Mitten im Krisenjahr 1923 hatte die KPD alles vorbereitet um die Macht in Deutschland an sich zu reißen. Im letzten Augenblick wurde alles abgesagt. Das musste auch bei den Kommunisten um Ernst Thälmann in Hamburg angekommen sein. Doch es wurde dort – warum auch immer ist bis heute unbekannt – überhört. In der Nacht zum 22. Oktober gab es die ersten Straßensperren. Am 23. Oktober 1923 wurden Polizeiwachen überfallen, Straßenbarrikaden errichtet, es wurde geschossen, mit Steinen geworfen, Aufständische und Polizei lieferten sich Straßenschlachten. Das Geschehen konzentrierte sich erst auf Hamburg und griff dann nach Stormarn über. Ortwin Pelc hat für uns über dieses spannende Stück Geschichte geschrieben. Der Kommunistische Aufstand ist auch Thema eines Vortrages zu dem die CAU in ihrer Serie „Themen und Tendenzen der Regionalgeschichtsforschung“ zusammen mit dem Arbeitskreis für Wirtschaft und Sozialgeschichte der GSHG am Mittwoch, 1.November, 18.15 Uhr, in die Leibnizstraße 8, Raum 208a, nach Kiel einlädt.
-rgsh- (09102023*)