„Transgression“ beschreibt in der Küstenforschung eine Zeit der steigenden Wasserstände des Meeres. Seit dem Ende der letzten Eiszeit, der Weichseleiszeit (Eiszeitland), vor etwa 12.000 Jahren wechseln Zeiten des Anstieges des Meeresspiegels mit solchen des Rückganges. Diesen Vorgang nennt man Regression. Per Saldo ist der Meeresspiegel seitdem im Steigen begriffen. Die Transgression spielt eine zentrale Rolle für die Besiedlung der Marsch, den Deichbau sowie für die Höhe und Gefahr, die von Sturmfluten für die Westküste Schleswig und Holsteins ausgeht.
-ju- (0702/0721)