06.06.2023 bis 30.08.2024

Ausstellung

Das Jahr 1773 markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte Schleswig-Holsteins und Dänemarks. Die Gründung des Dänischen Gesamtstaats vor 250 Jahren führte nach zwei Jahrhunderten kriegerischer Auseinandersetzungen zu einer friedlichen Lösung der sogenannten Gottorfer Frage, indem der dänische König auch die herzoglichen Anteile in Holstein übernahm und sein Herrschaftsgebiet bis an die Elbe ausdehnte. Durch den Tauschvertrag von Zarskoje Selo entstand der Dänische Gesamtstaat, ein übernationales Gebilde, in dem Dänemark, Norwegen, Island, Grönland, die Färöer, Schleswig, Holstein, die Kolonien auf den Nikobaren und karibischen Jungferninseln durch eine aufgeklärt absolutistische Monarchie in Kopenhagen zusammengehalten wurden. Die Ausstellung „1773 schleswig.holstein.dänemark – Gemeinsam in die neue Zeit“ erläutert das Werden des Gesamtstaates und seinen Weg bis 1864. Viele Spuren des Dänischen Gesamtstaats sind noch heute in Schleswig-Holstein deutlich sichtbar. Die Ausstellung „1773 schleswig.holstein.dänemark – Gemeinsam in die neue Zeit“ ist vom 6. Juni 2023 an bis zum 30. August 2024 montags bis freitags von 8.30 bis 17.00 Uhr im Landesarchiv im Schleswiger Prinzenpalais zu sehen. Der Eintritt ist frei. Öffentliche Führungen finden einmal im Monat statt. Für Gruppen und Schulklassen können separate Führungen gebucht werden.

Eine Vortragsreihe mit deutschen und dänischen Referenten sowie zwei Busexkursionen entlang des Schleswig-Holstein-Kanals sowie vom Danewerk nach Düppel auf den Spuren des Deutsch-Dänischen Krieges 1864 finden sich im Begleitprogramm zur Ausstellung.

Alle Termine auch online unter www.schleswig-holstein.de/landesarchiv.