Was war das da in der Nacht vom 3. auf den 4. Februar 1825? Sollen wir das „Februarflut“ oder „Halligflut“ nennen. Für Professor Martin Rheinheimer war es die „Februarflut“. Er schreibt die Einleitung zum Thema „Mensch und Meer“ für den Tagungsband zum fünften „Tag der Schleswig-Holsteinischen Geschichte“. In der Zeitleiste im gleichen Band heißt es aber „Halligflut“. Das erklärt sich, weil in dieser Liste zum ersten Mal neben den trockenen Daten der Sturmfluten auch beschrieben ist, was diese auslösten und was sich danach veränderte. Und weil nach 1825 viel zum Schutz der Halligen passiert ist, haben sich Martin Rheinheimer, Werner Junge als Autor der Zeitleiste und Kristof Warda als Herausgeber auf „Halligflut“ geeinigt. Das kleine Beispiel zeigt, wie viel Arbeit und Abstimmung dazu gehören, wenn am 11. Oktober der Tagungsband vorliegen soll.
Das der Tagungsband schon zum „Tag der Schleswig-Holsteinischen Geschichte“ fertig vorlag, gab es zum ersten mal 2021. Und es war, wie vieles andere, Corona geschuldet. Denn eigentlich sollte das Thema „Grenzen“ schon 2020 in der „A-P. Møller-Skole“ in Schleswig behandelt werden. Doch der Termin musste abgesagt werden. Weil die Vorarbeiten aber weit gediehen waren, konnte der Tagungsband schon entstehen. Die GSHG und Kristof Warda als Macher ernteten sehr viel Lob und Zustimmung. Es wurde allgemein begrüßt, dass der Tagungsband schon zur Tagung vorlag. Darauf wurde vereinbart, es zu den folgenden regulären Tagen erneut so zu handhaben. Nun gestaltet Kristof Warda derzeit den neuen Band aus der Reihe „Schleswig-Holstein – Kulturzeitschrift für den Norden“. Es finden sich darin viele aufwendig gestaltete, spannende Stücke aus dem Kreis der Referenten vom 11. Oktober in Rendsburg sowie weiteren Autoren der GSHG. Die Sparkassenfamilie ermöglicht erneut den Druck. Wer schon in den Exposés blättern durfte weiß: Auch das „Thema IX“ der Reihe wird wieder spannend und abwechslungsreich.
-ju- (02092025*)