Seit 20 Jahren wird zum „neuen SASS“ gegriffen, wenn ein Plattdeutsches Wort gesucht oder die Schreibung fraglich ist. Nun konnte ein Mammutprojekt abgeschlossen werden und der „neue SASS“ soll ins Netz gestellt werden. Das Kultusministerium und weitere steuerten die notwendigen Mittel bei, ein Arbeitskreis richtete das Wörterbuch digital ein. Heinrich Thies – der Vater des „Neuen SASS“ – leitete die Arbeit, an der die Fehrs Gilde, die Europa-Universität Flensburg sowie der Schleswig-Holsteinische Heimatbund (SHHB) beteiligt waren.

180.000 Haupteinträge

Heinrich Thies verweist stolz darauf: „Am Ende haben wir 180.000 Haupteinträge plus aller Plural-/Konjugations-/Deklinations-/Komparationsformen erreicht“. Offiziell wurde am 1. September 2022, 14 Uhr, im „Jahr100Haus“ des Freilichtmuseums Molfsee zum Start des digitalen SASS auf den roten Knopf gedrückt. Alle, die mit plattdeutschen Texten arbeiten und solche, die auch Plattdeutsch schreiben, bekommen mit der online-Version des Wörterbuchs sicher eine tolle Hilfe. Die Adresse:

https://netz.sass-platt.de

Quelle: PI des SHHB (170822*/300822/020922) Foto: Werner Junge