191 hatten sich bis zum Sonnabendmorgen zur Teilnahme am 4. „Tag der Schleswig-Holsteinische Geschichte“ angemeldet, über 200 kamen bis zum Mittag ins Schloss Reinbek. „(Un)Sichtbar – Frauen in der Geschichte Schleswig-Holsteins“ ist das Thema. Es wurde von der AK Frauen der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte organisiert. GSHG-Vorsitzender Thomas Steensen unterstrich beim Willkommen im vollbesetzten Festsaal, es gebe in der historischen Forschung einen großen Nachholbedarf in der Frauengeschichte. Für das Schloss Reinbek begrüßte die Leiterin des Kulturzentrum Elke Güldenstein. Sie freute sich, dass so viele Geschichtsinteressierte den Weg „ganz in den Süden“ gefunden hätten in das „Wochenendhaus von Herzog Adolf“. Neben Vorträgen Slams, Kamingesprächen können die Besucher auch während der Führungen mehr über das Schloss erfahren.
In Reinbek werden am Mittag noch die Preise der GSHG 2023 vergeben. Sie sind zusammen mit 7.000 € dotiert, die seit vielen Jahren von der Brunswiker Stiftung getragen werden, welche auch für die Bewirtung der Gäste sorgt. Noch bis 17 Uhr dauert das Programm. Danach folgt die Jahreshauptversammlung der GSHG. In diesem Jahr ist ein Nachfolger für den Vorsitzenden Prof. Dr. Thomas Steensen zu wählen. Nach vier Jahren tritt er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an. Auch Schriftführerin Dr. Melanie Greinert scheidet aus. Sie war zusammen mit Dr. Swantje Piotrowski und der Sprecherin des Beirates der GSHG, Karen Bruhn, wesentliche Trägerin der Organisation in Reinbek.
-ju- (020923*)