In dieser Woche ist es genau 160 Jahre her, dass der schicksalsschwere deutsch-dänische Krieg von 1864 am Danewerk seinen Anfang nahm. Aus diesem Anlass lädt das Danevirke Museum am 4. Februar zu einem „1864-Tag“ in Dannewerk bei Schleswig ein. Von 10 bis 16 Uhr erwarten die Besucher Aktivitäten, Vorführungen und Kurzvorträge sowie eine Sonderführung am Danewerk.

Im Mittelpunkt stehen die Lebensverhältnisse der zehntausenden Soldaten, die im Winter 1863-1864 an dieser dänischen Stellung ausharren mussten. Die kleine Danevirke-„1864-Truppe“ des Museums, die sowohl aus „dänischen“ als auch „deutschen“ Soldaten besteht, erhält im Jubiläumsjahr erstmals Verstärkung durch die Kollegen der „Jyske Landssoldater“ aus Kopenhagen. Sie geben einen Einblick in die Ausstattung der Soldaten und ihr Leben am Danewerk. Erwachsene und Kinder können unter anderem ein persönliches Siegel aus Zinn herstellen, Kinderspiele aus dem 19. Jahrhundert ausprobieren und Stockbrot backen. Das Museum informiert über die Rolle des Danewerks im deutsch-dänischen Krieg von 1864. Außerdem werden besondere archäologische Funde vom Danewerk gezeigt. Bei einer Wanderung mit 1864-Soldaten um 12 Uhr von Dannewerk nach Kurburg können die Besucherinnen und Besucher gemeinsam mit Museumsleiter Lars Erik Bethge den Teil des Danewerks erkunden, an dem sich heute am besten der enorme Ausbau der Schanzen in den 1860er Jahren erkennen lässt. Die Teilnahme an dieser Exkursion kostet für Erwachsenen 5 € für Kinder ist sie frei. Zurück vom Kurburg geht es mit einem Bus. Wer zum 1864-TAg anreisen möchte gibt am besten 24867 Dannewerk, Hauptstraße 0 in seine Navigationsgeräst ein.

 

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