1231 datiert das topographisch geordnete Verzeichnis der königlichen Besitzungen und der Einkünfte in Dänemark und Schleswig von König Waldemar II. (*1170/1202-1241†). Wie das Erdbuch entstand, ist unklar. Es umfasst das heutige Dänemark, das alte Herzogtum Schleswig, Fehmarn und dazu die damaligen Provinzen östlich des Öresunds (Schonen, Halland und Blekinge) sowie dänische Besitzungen in Estland. Im Erdbuch finden sich vor allem viele kleinere Orte zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Das führte 1981 zu einer Welle von 750-Jahr-Feiern. Das Erdbuch wurde erst 1688 durch ein Matrikelbuch abgelöst
-rgsh- (0801/0621/0422)
Quelle:Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt und Ortwin Pelc (Herausgeber), Schleswig-Holstein Lexikon, 2. erweiterte und verbesserte Auflage, 2006, Neumünster, Wachholtz-Verlag, ISBN 13: 9-783529-02441-2
Bildquelle: Karte Johannes Steenstrup