Es ist dieses Jahr für die Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (GSHG) etwas Besonderes: Jetzt liegt der 150. Band der „Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte“ (ZSHG) vor. Seit 1870 fasst die ZSHG (fast) jedes Jahr Stand und Neues aus der landesgeschichtlichen Forschung für Schleswig und Holstein zusammen. Die ZSHG ist die am häufigsten zitierte Quelle der Landesgeschichte. Der von Prof. Dr. Detlev Kraack und seinem Redaktionsteam zusammengestellte Band 150 wird im Rahmen der Mitgliederversammlung der GSHG am 14. Mai 2025 im „Jahr100Haus“ des Freilichtmuseums Molfsee vorgestellt.

Ein Strauß von Themen

Detlev Kraack und Oliver Auge schauen in ihrem Aufsatz zurück auf die Schlacht bei Mölln vor 800 Jahren. Joachim Stüben hat über das Zisterzienserinnenkloster in Uetersen geforscht und Manuel Ovenhausen über die 1515 privilegierte Kupfermühle in Oldesloe. Peter Wulf gibt einen Überblick über die Zeit des dänischen Gesamtstaates von 1773 bis 1864. Bernd Müller hat sich mit dem Anspruch des Großherzogs Friedrich Peter von Oldenburg auf die Herzogtümer Schleswig und Holstein in den 1860er Jahre befasst. Kai Detlev Sievers stellt das Leben und Wirken des Politikers Ferdinand Hoff (1867-1942) vor. Der Beitrag „Kampf um die Nordmark“ stellt den völkisch-nationalen Revisionisten Hans-Meyersahn (1867-1951) in den Mittelpunkt. Mit dem Aufsatz von Klaus Dieter Hein-Mooren schließt der Aufsatzteil des Bandes 150 der ZSHG. Abgerundet wird er durch einen umfangreichen Besprechungsteil von Jens Ahlers auf 172 Seiten.

ZSHG und Mitteilungen

Die ZSHG und die Frühjahrsmitteilungen der GSHG sind in diesen Tagen vom Matthiesen Verlag an die Mitglieder der GSHG verschickt worden. Sie bekommen den Band im Rahmen der Mitgliedschaft frei. Im Buchhandel kostet er 39 €. Die Angaben zum Buch: Detlev Kraack (Hrsg.), Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte – Band 150, 2025 Matthiesen Verlag, Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum, ISBN 9783-7868-5609-2