02.11.2024

Tagung

Eine ganze Anzahl von historischen und politischen Vereien und Institutionen aus dem Grenzland haben sich zusammengetan und laden am Sonnabend, 2. November 2024, 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr ins Flensborghus, Norderstr. 76, 24939 Flensburg, ein zum Arbeitergeschichtsfestival 2024. Es geht los mit Gesang, bevor es eine Diskussion darüber folgt, warum Menschen arm sind, obwohl sie Arbeiten. Im umfangreichen Vortragsprogramm geht Martin Klatt dem Sonderweg der Flensburger Sozialdemokraten nach den Zweiten Weltkrieg nach. Was Nachrichtendienste im Grenzland überwacht haben, schildern Thomas Wegner Friis und Mogens Rostgaard Nissen. Die Demokratisierung Schleswig-Holsteins nach 195 ist Thema für Jessica von Seggern. Søren Kolstrup stellt den Aufbau des dänischen Wohlstandstaates nach 1918 vor. Anke Spoorendonk erinnert an die Südschleswigsche Arbeitervereinigung (SAF). Detlef Siegfried hat die Beziehungen unter Sozialisten auf beiden Seite der Grenze in den 1960er und -70er Jahren untersucht. Die Geschichte der Arbeiter in Sønderborg während der Preussenzeit erzählt Frode Sørensen. Die Judenverfolgung in Friedrichstadt während des Zweiten Weltkriegs stellt Nele Fischer vor. Torkil Sørensen schliesst den Vortragsmarathon mit einer Untersuchung der Beziehungen Deutscher Kommuniten nach Dänemark vor und während der Besetzung durch Hitler.

Der Eintritt ist frei und die Veranstaltung wird simultan übersetzt. Es werden Frühstück, Mittagessen und Kaffee und Kuchen serviert.

Veranstalter: Südschleswigsche Arbeitervereinigung (SAF), Gesellschaft für Arbeitergeschichte (SFAH), Südschleswigscher Wählerverband (SSW), Südschleswig-Ausschuss, Dänische Zentralbibliothek Flensburg, Zentrum für Kalten Krieg Studien, Süddänische Universität (SDU), Anmeldung:  per Mail an info@ssw.de oder telefonisch an  0461 -14 40 83 10.