Seit 100 Jahren gibt es einen landeshistorischen Lehrstuhl an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel. Die zentrale Veranstaltung dazu ist eine öffentliche Fachtagung vom 11. bis zum 13. September 2024 in der Förde Sparkasse zu Kiel. Nicht die Rückschau auf 100 Jahre Forschung zur Geschichte von Schleswig-Holstein, sondern eine konstruktive Standortbestimmung der Regionalgeschichte und der Blick auf mögliche Handlungsfelder der Zukunft sollen im Mittelpunkt stehen. Zentral dabei und für die Tagung ist die Rolle digitaler Medien und Arbeitsmethoden. Wesentliche Anstöße sollen dabei für die Abteilung Regionalgeschichte der CAU von außen kommen. So wirbt am ersten Tag Niels Petersen aus Göttingen für ein Revival der (heute digitalen) Karte bei regionalgeschichtlichen Analysen. Jan-Hinnerk Antons aus Hamburg und der Salzburger Martin Knoll möchten den Blick auf das Thema Umweltschmutz und Umweltschutz als Thema der Regionalgeschichte lenken. Das sind nur zwei Themenbereiche. Zum Start am Mittwoch, dem 11. September, gibt es zusätzlich einen Abendvortrag. Prof. Dr. Oliver Auge präsentiert um 18.30 Uhr das Buch zum Jubiläum „’… nicht wie eine normale Professur …‘ Die Anfänge des Kieler Lehrstuhls für Schleswig-Holsteinische Geschichte vor 100 Jahren“.

Die Tagung wird durch Förderer möglich. Das sind die Sparkassenstiftung, die Förde Sparkasse, die Brunswiker Stiftung, die Werner Petersen Stiftung und die Gesellschaft für Schleswig-Holsteininische Geschichte. Anmeldungen für die dreitägige Tagung vom 11. bis zum 13. September 2024 in der Fördesparkasse, Lorentzendam 28-30 , 2103 Kiel sind bis zum 10. September unter der eMail smagnussen@email.uni-kiel.de möglich. Weiterführende Informationen unter www.histosem.uni-kiel.de/go/rg2024 . Die Teilnahme ist kostenlos.

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