Mit dieser alphabetisch geordneten Liste möchten wir die Autor*innen vorstellen, die für die Homepage der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (GSHG) seit dem Start 2001 schreiben und geschrieben haben. Wir starten mit einem Bruchteil der Beteiligten und lassen diese Liste langsam wachsen.
Bernhard Asmussen
Geboren am 18. März 1947 in Steinberggaard in Angeln. Beruflich als Diplom-Verwaltungswirt (FH) und Regierungsoberamtsrat in der Bundeswehrverwaltung. Er gründete 1979 den „Gesprächskreis Kirchspielchronik Steinberg“ und war bis 2018 Leiter des örtlichen Kirchspielarchivs. Seit 1986 gehörte Asmussen dem Vorstand des Heimatvereins der Landschaft an, war von 1990-1997 Schriftleiter des Jahrbuches und von 2008-2011 Vorsitzender des Heimatvereins. Herausgeber und Autor zahlreicher heimatkundlicher Veröffentlichungen zur „Chronik des Kirchspiels Steinberg“ und von Beiträgen zur Landeskunde in den Jahrbüchern des Angler Heimatvereins, der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte und der „Natur- und Landeskunde – DIE HEIMAT“.
Prof. Dr. Oliver Auge
Inhaber des Lehrstuhls für Regionalgeschichte der CAU zu Kiel, Jahrgang 1971, Studium 1991 bis 1997 in Tübingen, Stipendiat des DFG-Graduiertenkollegs „Ars und Scientia“ in Tübingen 1998 bis 2000, 2001 bis 2007 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Greifswald, Habilitation 2008, nach Lehrstuhlvertretungen in Greifswald und Göttingen sowie einer Anstellung am SFB 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“ in Dresden seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Regionalgeschichte in Kiel. Ablehnung von Rufen nach Salzburg 2014 und Greifswald 2016
Lars Erik Bethge
Geboren 1970 in Flensburg. Studium der Sozialwissenschaften und der Soziologie in Nürnberg und Bielefeld. 2002-2012 Pressesprecher der SSW-Landtagsfraktion. 2012-2017 Stellvertretender Regierungssprecher beim Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein. 2018-2020 Kommunikationschef beim Sydslesvigsk Forening (SSF). Seit 2020 Museumsleiter des Danevirke Museums. Mitglied des Kulturausschusses der Stadt Flensburg. Mitglied der fachlichen Lenkungsgruppe „Gemeinsames Kulturerbe“ der Region Sønderjylland Schleswig und Mitarbeit im Historisk Samfund for Sønderjylland. Publikation von Artikeln und Büchern zur Flensburger Stadtgeschichte und zur Archäologie und Geschichte des Danewerks.
Sven Bracke
Geboren 1974 in Flensburg und aufgewachsen in Angeln studierte Sven Bracke nach dem Abitur in Satrup im Jahr 1994 Mittlere und Neuere Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Philosophie an der CAU in Kiel. Nach einem Volontariat von 2006 bis 2008 in den Museen im Kulturzentrum Rendsburg arbeitet er seit 2011 als Kustos Schienenverkehr und Schifffahrt im Verkehrsmuseum Dresden. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf den sozialen Aspekten der Mobilitätsgeschichte. Trotz der Entfernung publiziert er immer wieder zu einzelnen Aspekten der Geschichte Rendsburgs.
Felicia Elisa Engelhard, M.Ed.
geboren 1993 in Kiel. Studium der Fächer Biologie, Deutsch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien an der CAU. Seit Oktober 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Regionalgeschichte an der CAU Kiel. Dissertationsvorhaben: Vom Schöpfer der Asepsis. Der Kampf des Kieler Chirurgen Gustav Adolf Neuber (1850–1932) gegen Krankenhauskeime und Wundinfektionen. Schwerpunkte : Regionalgeschichte Schleswig-Holstein¸ Geschichte der Naturwissenschaften, Frauen- und Geschlechter-, Rassismus- und Kolonialgeschichte
Rolf Fischer
1954 in Adelebsen in Niedersachsen geboren, Staatssekretär a.D., ist Politikwissenschaftler und Autor zahlreicher Beiträge und Bücher zur Kieler Stadtgeschichte und zur Landesgeschichte Schleswig-Holsteins. Er publizierte u.a. eine Biografie zum früheren Ministerpräsidenten Hermann Lüdemann und befasste sich intensiv mit dem Revolutionsjahr 1918. Fischer war zwölf Jahre SPD-Landtagsabgeordneter und fünf Jahre Staatssekretär. Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte.
Dr. Michael Fuhr
Geboren 1968 in Frankfurt am Main, studierte Kunstgeschichte, Publizistik und Klassische Archäologie in Mainz und Amsterdam. Museumsdirektor, Kunsthistoriker, leitet seit 2009 den Museumsberg Flensburg, eines der größten Museen Schleswig-Holsteins, Schwerpunkt: Kunst- und Kulturgeschichte sowie zeitgenössische Kunst des Nordens. Nach dem Studium führte ihn sein beruflicher Weg unter anderem 2004 – 2009 an das Leopold Museum in Wien und 2002 – 2004 das Landesmuseum Mainz.
Dr. Melanie Greinert
Jahrgang 1986. Leitung Museumsinsel Lüttenheid, Stadtarchiv und Kulturverwaltung in Heide und zudem Tätigkeiten als freie Historikerin. Studierte Mittlere- und Neuere Geschichte, Kunstgeschichte und Klassische Archäologie und schrieb ihre Dissertation über das Thema „Zwischen Unterordnung und Selbstbehauptung. Handlungsspielräume Gottorfer Fürstinnen (1564–1721)“. Von 2019 bis 2023 im Vorstand der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte und in der Redaktion der ZSHG tätig gewesen. Forschungsschwerpunkte sind u. a. die historische Frauen- und Genderforschung, Geschichte der Wohlfahrt und der Arbeiterbewegung, frühneuzeitliche Dynastiegeschichte und Hofkultur.
Prof. Dr. Dr. Rainer Hering
1961 in Hamburg geboren studierte Geschichtswissenschaft, evangelische Theologie und Erziehungswissenschaft. Nach seiner Tätigkeit als Archivar im Staatsarchiv Hamburg von 1987 bis 2006 übernahm er die Leitung des Landesarchivs Schleswig-Holstein in Schleswig. Er lehrt Neuere Geschichte und Archivwissenschaft an den Universitäten Kiel und Hamburg. Hering ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte und im Vorstand der GSHG.
Dr. Helge-Fabien Hertz
geboren 1989, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Salomon Ludwig Steinheim-Institut an der Universität Duisburg-Essen sowie Dozent an der CAU. 2021/22 leitete er die Geschäftsstelle des ersten Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus des Landes SH, Dr. h.c. Ministerpräsident a.D. Peter Harry Carstensen. Nach dem Studium der Fächer Deutsch und Geschichte an der CAU promovierte er zum Thema Schleswig-Holsteinische Kirche im Nationalsozialismus. Die Arbeit wurde mit dem Preis der GSHG sowie dem Preis der Philosophischen Fakultät der CAU ausgezeichnet. Hertz ist Mitglied im Vorstand des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte und Herausgeber des digitalen „Pastorenverzeichnisses Schleswig-Holstein“ (https://pastorenverzeichnis.de)
Dr. phil. habil. Thomas Hill
Jahrgang 1959, 1980-86 Studium der Fächer Geschichte, Deutsch, Skandinavistik, Philosophie und Pädagogik an der CAU; Promotion 1991; 1991 bis 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Kiel; Habilitation 2001; seit 2004 im schleswig-holsteinischen Schuldienst: lange Jahre am Berufsbildungszentrum Schleswig, jetzt im Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung (Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur). Interessens- und Forschungsgebiete sind die Geschichte Schleswig-Holsteins, Skandinaviens und der Hanse, das Klosterwesen im Mittelalter, die Geschichte des Reisens sowie die Geschichtskultur und –didaktik. In der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte leitet er den Arbeitskreis für Landesgeschichte und Schule.
Werner Junge (ju)
Geboren 1955 im Rheinland, aufgewachsen hinter dem Deich auf Eiderstedt. Nach dem Abitur Volontariat bei den Husumer Nachrichten, dann 1981 zum NDR ins Studio Flensburg gewechselt. Aufbau Studio Heide, 15 Jahren Landespolitik in Kiel, wieder Studio Flensburg und fünf Jahre bis zur Pensionierung als Leiter der Redaktion Kultur und Niederdeutsch im Funkhaus in Kiel. Seit den 1990er Jahren Vorstandsarbeit in der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, seit 2001 Aufbau und Entwicklung der Homepage <www.geschichte-s-h.de>. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte SH.
Prof. Dr. Manfred Jessen-Klingenberg (mjk)
*1933-2009† – Geboren in Stapelholm, aufgewachsen in Husum, Studium der Geschichte und Lateinischen Philologie an der CAU. 1962 Assistent des Landeshistorikers Alexander Scharff. 1977 bis 1998 Lehrer am Kronwerk Gymnasium in Rendsburg. Daneben Lehrkraft am Historischen Seminar und der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät. Dazu kam ein umfangreiches Engagement in den Gremien zum Beispiel des Institutes für regionale Zeitgeschichte oder des Nordfriisk Instituut. 2000 wurde er zum Honorarprofessor ernannt. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Verfassungsgeschichte, zum Nationalitätenproblem sowie zur Kanal- und Universitätsgeschichte Schleswig-Holsteins. Er galt als sehr exakt und war vor allem ein kenntnisreicher und geschätzter Vermittler der Landesgeschichte
Prof. Dr. Ulrich Lange (ulla)
1943 in Hinterpommern geboren, 1946 vertrieben und bei Verwandten in der Kieler Wik aufgenommen. Nach dem Abitur Studium der Romanistik und Geschichte an der CAU. 1973 Promotion bei Karl Jordan, 1979 Habilitation für Mittlere und Neue Geschichte, seit 1986 außerplanmäßiger Professor und Akademischer Direktor. Die Geschichte und besonders die Wirtschafts- und Sozialgeschichte sind Schwerpunkte seiner Arbeiten. Lange gab 1996 mit der „Geschichte Schleswig-Holsteins von den Anfängen bis zur Gegenwart“ das aktuelle Standardwerk heraus. Als langjähriger Schriftführer der GSHG betreute er viele Veröffentlichungen zur Geschichte des Landes. Entscheidend förderte er auch das Atlasprojekt der GSHG und den Aufbau dieser Website. 2007 schied er aus dem Universitätsdienst aus und lebt seitdem in Bremen.
Michael Legband
1952 in Itzehoe geboren. Nach kaufmännischer Tätigkeit wechselte er in den Journalismus und volontierte bei der „Norddeutschen Rundschau“, sh:z. In den 1980er Jahren ging er zu RTL, wo er vor allem landespolitische Themen bearbeitete. Es folgte eine Zeit als freier Korrespondent in Kiel für AP, ZDF und andere. Schließlich wurde er Pressesprecher der IHK zu Kiel und Schleswig-Holstein. Landespolitik und Landesgeschichte sind seine Themen über die er kontinuierlich breit veröffentlicht hat. Besondere Beachtung fand sein Buch über das Mahnmal in Itzehoe. Dafür und für sein Engagement zum Erhalt des Mahnmals wurde er September 2023 mit den Bundesverdienstkreuz geehrt. Michael Legband lebt in Kiel.
Dr. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt (LS)
*1948-2015†, geboren in Elmshorn, Dr. phil. M.A.; Oberarchivrat am Staatsarchiv Hamburg, Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Hamburg; Veröffentlichungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Stadtgeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit sowie zur Agrargeschichte Schleswig-Holsteins. Viele Jahre Vorsitzender des Beirates der GSHG und treibende Kraft im Arbeitskreis für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als Autor, Ideengeber und Lektor hat er entscheidend zum Aufbau der GSHG-Homepage beigetragen. Liebevoll „Lori“ genannt, verstarb er 2015.
Frank Lubowitz
Geboren 1955 in Preetz, nach dem Abitur Studium der Fächer Mittlere und Neuere Geschichte, Osteuropäische Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der CAU. Assistent am Lehrstuhl für Landesgeschichte bei Prof. Dr. Erich Hoffmann von 1986 bis 1991. Von 1992 bis 2020 Leiter des Archivs und der Historischen Forschungsstelle der deutschen Volksgruppe in Nordschleswig in Apenrade. Bis heute Veröffentlichungen, Seminare und Vorträge zur Geschichte und Kultur des deutsch-dänischen Grenzlandes. Er ist Mitglied im Vorstand der GSHG für die er über 25 Jahre die Mitteilungen (MGSHG) gestaltet hat. Zudem ist er im Vorstand der Heimatkundlichen AG für Nordschleswig und Beauftragter des Österreichischen Schwarzen Kreuzes für die Historischen Denkmale und Gräber des Krieges von 1864. Frank Lubowitz lebt in Flensburg, wo er auch Vorsitzender der Deutschen Kulturgesellschaft ist.
Dr. Stefan Magnussen
geboren 1984 in Husum, studierte 2008 bis 2014 Geschichte und Politikwissenschaft an der CAU und der Brock University, St. Catharines, Ontario. Promotion 2019 mit einer Arbeit zu den Burgen im südlichen Jütland. Nach Anstellungen an der interdisziplinären Graduate School „Human Development in Landscapes“ an der CAU (2014-2017) sowie der Universität Leipzig (2017-2021) koordiniert er seit Januar 2022 das Transfervorhaben „Burgenland Waterkant“ an der Abteilung für Regionalgeschichte der Universität Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Herrschaft im Herzogtum Schleswig sowie den Königreichen Dänemark, Norwegen und Schottland.
Dr. Maike Manske
Geboren 1981 in Hamburg. Abitur 2000 in Hamburg, anschließend Studium der Geschichte und Germanistik in Hamburg, 2013 Promotion in Neuerer Geschichte zu Reisebeschreibungen über den Ostseeraum (Hamburg und Montpellier). Ihre Forschungen umfassen Reise- und Migrationsgeschichte, Geschichte Norddeutschlands und des Ostseeraums und Literaturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Seit 2016 ist Maike Manske an der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek Leiterin der Handschriftensammlung, seit 2019 stellvertretende Dezernatsleiterin Landesbibliothek
Frank Omland
Geboren 1967 in Neumünster, Dipl. Sozialpädagoge, Hamburg-Altona. Langjährige Mitarbeit im Kieler Arbeitskreis Asche-Prozeß, der sich der Vermittlung der Kieler Stadtgeschichte im Nationalsozialismus widmete. Seit 1991 aktives Mitglied im Arbeitskreis zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein e.V. (AKENS), seit 2003 in dessen Vorstand. Forschungsschwerpunkt: Wahlen und Abstimmungen in Schleswig-Holstein 1919-1938. Veröffentlichungen u.a. „Du wählst mi nich Hitler!“ Reichstagswahlen und Volksabstimmungen in Schleswig-Holstein 1933 – 1938 (Hamburg 2006) sowie Aufsätze zu den Wahlen bis 1933.
Dr. Ortwin Pelc (op)
Jahrgang 1953, war von 1995 bis 2018 Oberkustos am Museum für Hamburgische Geschichte und dort Leiter der Abteilung 19.-21. Jahrhundert und Judaica. Seit 2020 ist er Betreuer im Studiengang „Historische Stadt“ der Universität Lübeck. Seine Forschungsschwerpunkte sind die schleswig-holsteinische und norddeutsche Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie Kirchen- und Stadtgeschichte. 2000 gab er zusammen mit Dr. Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt das Schleswig-Holstein Lexikon heraus. Neben seiner Publikationstätigkeit ist er seit den 1990er Jahren in der GSHG engagiert und betreut dort unter anderen die Zeitleiste auf <www.geschichte-s-h.de>
Bernd Philipsen
1941 in Schleswig geboren, ist seit über 60 Jahren journalistisch und publizistisch tätig, erst in Baden-Württemberg, dann im Hamburger Raum und seit 1968 in Flensburg und Schleswig. Bis 2002 war er leitender Redakteur beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag und arbeitet seitdem als freier Journalist und Publizist. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Zeit- und Regionalgeschichte und zur Geschichte der jüdischen Minderheit in Schleswig-Holstein.
Fiete Pingel
*1956-2022† – Geboren in Husum studierte er in Bonn Geschichte. Von 1984 bis 2015 war er als Historiker am Nordfriisk Instituut in Bredstedt tätig. Er beriet ungezählte Menschen, verfasste viele Aufsätze und wirkte an zahlreichen Veröffentlichungen mit. Ein besonderes Anliegen war ihm die „Geschichte Husums“, deren Herausgabe er 2003 zum 400-jährigen Stadtjubiläum entscheidend vorantrieb. 2015 erkrankte er schwer. Trotzdem blieb er bis kurz vor seinem Tod in der Redaktion der Vierteljahreszeitschrift „Nordfriesland“.
Prof. Dr. Barbara Stambolis
geboren 1952 in Kiel, Studium der Geschiche an der CAU in Kiel und der Ruhr-Universität in Bochum. Lebt und arbeitet in Münster: Historikerin, Professorin in Neuerer und Neuester Geschichte; kultur- und sozialgeschichtliche Forschungsschwerpunkte und zahlreiche Publikationen: unter anderem Studien zu Jugend- und Generationengeschichte im 20. Jahrhundert, zu geschlechtergeschichtlichen und erinnerungskulturellen Themen und Fragestellungen. Sämtliche Publikationen unter: www.barbara-stambolis.de.
Prof. Dr. Thomas Steensen (ts)
geboren 1951, leitete 1987–2018 das Nordfriisk Instituut in Bredstedt, die wissenschaftliche Einrichtung für die Erforschung und Förderung der friesischen Sprache, Geschichte und Kultur. Zunächst Redakteur der Husumer Nachrichten. Studium der Geschichte, Friesischen Philologie, Politologie und Soziologie an der Universität Kiel, Promotion 1985 bei Prof. Dr. Erich Hoffmann. 1987 Conrad-Borchling-Preis der Stiftung F.V.S. zu Hamburg. 1999 Honorarprofessor an der Europa-Universität Flensburg. Zahlreiche Veröffentlichungen. 1977-2018 Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Nordfriesland“, 1996-2022 des „Nordfriesischen Jahrbuchs“, seit 2022 der Kulturzeitschrift „Nordelbingen“. Mehrere Ehrenämter, von 2019 bis 2023 Vorsitzender der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte. 2021 Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein.
Jann-Thorge Thöming
Der 1987 in Hamburg geborene absolvierte sein Studium der Geschichts- und Politikwissenschaften in Kiel und promoviert dort aktuell an der Abteilung für Regionalgeschichte des Historischen Seminars. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Sozial- und Wohlfahrtsgeschichte. Er ist Referent des Verbands der Evangelischen Bahnhofsmission in der Nordkirche.
Dr. Jann Markus Witt
Geboren 1967 in Eckernförde. Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Politischen Wissenschaft und öffentliches Recht an der CAU und in London. Verfasser und Herausgeber zahlreicher Bücher und Fachbeiträgen vor allem zur Geschichte Schleswig-Holsteins und der Seefahrt. Seit 2008 als Historiker für den Deutschen Marinebund tätig.