Top Direkt zum Inhalt wechseln

Arbeitskreise

Arbeitskreis Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Arbeitskreis für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2024: Kaffeepause auf dem Koppelsberg – Foto: Veronica Jansen

In Kiel hatten sich 1978 junge Historiker mit fast revolutionären Zielen zusammengetan. Bei den „jungen Wilden“ handelte es sich um Dagmar Unverhau, Jürgen Brockstedt, Ingwer E. Momsen und Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt. Sie gewannen rasch weitere Mitglieder. Zwar zehn Jahre nach der Studentenrevolte jedoch durchaus im Geist der 68er protestierten sie dagegen, was an Landesgeschichte und vor allem wie es an der Christian-Albrechts-Universität erforscht und gelehrt wurde. Diese Kritik richtete sich nicht nur gegen die universitären Vertreter des Faches, sondern auch gegen die gleichfalls sehr konservativ ausgerichtete Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (GSHG). Die „jungen Wilden“ wollten eine andere Geschichte: eine der Menschen, ihres Zusammenlebens und dessen, was sie machten. So entstand der „Arbeitskreis für Wirtschafts- und Sozialgeschichte“. Die Revolution führte zu einer Evolution der Landeshistorie und auch der GSHG. Fast 60 monothematische „Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte“ wurden inzwischen gemeinsam herausgegeben. Neben der Zeitschrift für Schleswig-Holsteinische Geschichte (ZSHG) gehören sie zu den am häufigsten zitierten Werken zur Geschichte des Landes.

Ansprechpartner: Prof.Dr. Detlev Kraack, Seestraße 1, 24306 Plön, eMail detlev.kraack@gmx.de, www.arbeitskreis-geschichte.de

-rgsh- (0821/1124)

Geschichte für Schüler erfahrbar machen ist das Ziel des Arbeitskreises Schule Foto: Thomas Hill

Arbeitskreis „Landesgeschichte und Schule“

Die Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte nimmt sich in letzter Zeit des Themas der Landes- bzw. Regionalgeschichte in der Schule wieder verstärkt an. Der Arbeitskreis „Landesgeschichte und Schule“ ist dazu 2020 ins Leben gerufen worden. Der Arbeitskreis möchte durchaus einen Aufbruch initiieren, um die schleswig-holsteinische Geschichte und die Geschichte vor Ort stärker in den Geschichtsunterricht im Lande zu verankern. Zu diesem Zweck beabsichtigt der Arbeitskreis im Sinne eines „Runden Tisches“ so viele Betroffene und Interessierte – neudeutsch „Stakeholder“ – wie möglich, die das Thema Landes- und Regionalgeschichte und Schule beeinflussen und voranbringen können, in einem Netzwerk zu versammeln. Welche Wege dafür konkret beschritten werden sollen, wird zur Zeit geklärt.

Ansprechpartner: Dr. Thomas Hill, mobil 0151 22 375 813

 eMail thomas.hill@shibb.landsh.de

AG „Frauen in SH“

Die Arbeitsgruppe „Frauen in Schleswig-Holstein“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, drei zentrale Themen innerhalb der GSHG voranzubringen: Zunächst soll die Erforschung “frauenrelevanter” Themen und die Integration von verschiedenen Gender-Aspekten in der Forschung aktiv gefördert werden. Hierfür sollen unter anderem innerhalb der Geschichtsgesellschaft Projekte zur Integration von Geschlechterperspektiven initiiert und unterstützt werden. Als zweites wichtiges Feld wurde die Nachwuchsförderung in kulturellen Bereichen ausgemacht. Hier sollen im Besonderen junge Nachwuchswissenschaftlerinnen durch eine aktive Ansprache in ihren Ambitionen unterstützt werden. Gleichzeitig soll das vielfältige Engagement von Frauen innerhalb der schleswig-holsteinischen Kultur- und Wissenschaftslandschaft sichtbarer gemacht werden, um jungen Frauen Vorbilder aufzuzeigen. Schließlich sieht es die AG als entscheidend an, dass innerhalb der GSHG ein nachhaltiger Reflexionsprozess zu diesem Thema gestartet wird.

Ansprechpartnerin ist die Schriftführerin der Gesellschaft Dr. Melanie Greinert, eMail  m.greinert@geschichte-s-h.de

AG Digitales

Die Arbeitsgruppe Digitales bündelt die Expertise von Mitgliedern des Vorstand, des Beirats wie der Geschichtsgesellschaft zum weiten Feld der Digitalisierung und unterstützt den Vorstand der GSHG bei den verschiedenen aktuellen Bemühungen zu diesem Thema. So soll im Besonderen die Sichtbarkeit der Gesellschaft nach außen erhöht und die Kommunikation nach innen gestärkt werden. Langfristig soll durch eine aktive Präsenz im digitalen Raum auch das Publikum der GSHG erweitert sowie neue Zugänge zur Geschichte Schleswig-Holsteins geschaffen werden. Wenn Sie sich für das Thema Digitalisierung interessieren und sich an der AG beteiligen möchten, melden Sie sich gerne.

Ansprechpartnerin Beiratssprecherin Karen Bruhn, eMail karenbruhn@gmx.de